Sport macht Geschichte – Fünf Schülerinnen beim Geschichtswettbewerb

Sport macht Geschichte Sportwettbewerb

Fünf Schülerinnen haben die Geschichte des Sports erforscht und beim größten gesellschaftswissenschaftlichen Wettbewerb Europas teilgenommen. Der Geschichtswettbewerb findet alle zwei Jahre statt und wird unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten von der Körber-Stiftung ausgerichtet.

Unter dem Thema „Sport macht Gesellschaft“ konnten die jungen Historikerinnen ihre eigenen Forschungen anstellen. Dabei war es unter Umständen eine Herausforderung, einen Zugang zum Thema zu finden, auch wenn man persönlich mit dem Thema Sport keine große Schnittmenge hat. Insbesondere mussten die Hürden überwunden werden, unter Corona- und Lockdownbedingungen Literatur und Quellen zu recherchieren sowie Interviews mit Zeitzeugen zu führen.
Yvonne Karst, Q2 (1. v.l.) erforschte die Rolle des Basketballs im Kalten Krieg. Im Zentrum der Arbeit steht zum einen die Teilnahme einer gesamtdeutschen Mannschaft an der EM in Moskau 1953 und die Erfahrungen mit der politischen Instrumentalisierung des Sports im Ost-West-Konflikt und zum anderen die dann auch im Basketball sich manifestierende Teilung Deutschlands.
In der Arbeit untersucht Emma Wadsleys, 9e (2.v.l.), Fragen des Kontaktes zwischen den britischen Besatzungssoldaten nach 1945 und der deutschen Zivilbevölkerung. Die Rolle des Sports war auf lokaler Ebene dabei nicht ohne Konflikte.
Nour Idelbi, EF (3.v.l.) hat sich mit der Gründung des ersten Karatevereins in Münster vor 40 Jahren beschäftigt und vor allem die Anfangsjahre nachgezeichnet. Dabei berücksichtigte sei auch die anfangs zurückhaltende bis ablehnende Reaktion in Münster auf den Kampfsport, aber auch andere Problemfelder des Sports wie die Beteiligung von Frauen.
Die Bedeutung des mongolischen Nationalfestes Naadam für die mongolische Identität beschreibt Sondor Amarjargal, 9b (4.v.l.). Zu dem Fest Naadam gehören auch Wettkämpfe im Reiten, Ringen und Bogenschießen. Seit der Zeit Dschingis Khans ist Naadam vielfältig mit der Geschichte der Mongolei verknüpft und ist z.B. auch in die Ideologie der kommunistischen Ära eingefügt worden.
Lilli Seulen, 9e (5. v.l.) hat sich mit dem Schulsport für Mädchen seit Ende des 19. Jahrhunderts beschäftigt. Ein wichtiger Punkt darin ist die Frage nach angemessener und praktischer Sportkleidung.
Franz Strukamp

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